Die Ursprünge
Die Weißenburger Gruppe im Frankenbund ging aus einer Bürgerinitiative hervor, die sich nach der 1100 Jahr Feier der Stadt im Jahr 1967 die Errichtung und Neukonzeption eines Heimatmuseums zum Ziel gesetzt hatte. Nachdem mit der Eröffnung des Museums das Ziel der Initiative rasch erfüllt war, beschlossen die Museumsfreunde am 29. Januar 1973 die Auflösung ihres Vereins und riefen zur Gründung einer Frankenbund-Gruppe auf. Maßgeblich beteiligt an der Entwicklung dieser Ereignisse war der damalige Oberbürgermeister Weißenburgs Dr. Günter W. Zwanzig. Er wollte über drei Jahrzehnte nach der Auflösung des „Vereins für Heimatkunde von Weißenburg i. B. und Umgebung“ in der Stadt wieder einen „Heimatverein mit größerem Aufgabenbereich“ ins Leben rufen. Zu ihrem ersten Vorsitzenden wählte die Gründungsversammlung Gustav Mödl, der dieses Amt bis zu seinem Ableben im Jahr 2005 mit großem persönlichem Engagement ausfüllte und das Gesicht der Gruppe nachhaltig prägte.
Gruppe Weißenburg heute
Aktuell umfasst die Gruppe gut 130 Mitglieder. Neben einem abwechslungsreichen Programmangebot, das unter anderem Besichtigungen, Vorträge, Führungen, Tagesfahrten sowie die jährliche „Musikalische Adventsandacht“ in kunsthistorisch interessanten Gotteshäusern der Region umfasst, widmet sich die Gruppe mehreren „Langzeitprojekten“. Mit dem aktiven Erhalt des Flachsbrechhauses in Göhren, der Betreuung einer Streuobstwiese, dem Ankauf eines in Weißenburg gefertigten Hammerklaviers sowie einer eigenen Schriftenreihe ist die Gruppe bestrebt, die zentralen Inhalte der Satzung mit Leben zu erfüllen:
Die Kultur Weißenburgs und seiner Umgebung in ihren unterschiedlichen Zeitebenen und Themenkreisen im Kontext der Geschichte erfahrbar zu machen und in Wort, Bild und Sachgütern zu bewahren.
Kontakt zum Verein:
Vorsitzender:
Dr. Martin Weichmann
Römerbrunnenweg 33
91781 Weißenburg
E-Mail: info@frankenbund-weissenburg.de
www.frankenbund-weissenburg.de