Frankenbund e. V.
der Verein für Geschichte, Kunst, Kultur und Natur in Franken

Franken ist gesegnet mit einer reichen Kultur und einer abwechslungsreichen Landschaft. Diese zu entdecken, mit Leben zu füllen und der Nachwelt zu erhalten, hat sich der Frankenbund zur Aufgabe gemacht – seit über 100 Jahren!

Mit seinen vielfältigen Programmangeboten zu fränkischer Geschichte, Kultur und Natur wie auch zu Literatur und Kunst, Musik und Brauchtum in Franken lädt er ein, die Kulturregion Franken in Gegenwart und Vergangenheit kennenzulernen und die Zukunft zu gestalten.

Kalender von Veranstaltungen

M Mo

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M Mi

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F Fr

S Sa

S So

5 Veranstaltungen,

RECHTSTERRORISMUS

Brot und Spiele – Massenveranstaltungen in der Antike

Kawanabe Kyôsai – 1831 – 1889 Japanischer Künstler zwischen den Zeiten

Zwischenwelten

Zwischenwelten

6 Veranstaltungen,

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Marktbreit: Vortrag

6 Veranstaltungen,

4 Veranstaltungen,

5 Veranstaltungen,

Pressefoto Bayern 2022

6 Veranstaltungen,

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Dr. Margit Fuchs: Antonio Petrini. Ein italienischer Kirchenbaumeister in Franken

6 Veranstaltungen,

6 Veranstaltungen,

7 Veranstaltungen,

8 Veranstaltungen,

8 Veranstaltungen,

Hans Platschek. Höllenstürze. Hahnenkämpfe. Nette Abende.

8 Veranstaltungen,

11 Veranstaltungen,

8 Veranstaltungen,

9 Veranstaltungen,

9 Veranstaltungen,

Buntes Frühlingserwachen in Bayreuth

Pandemiebedingte Änderungen vorbehalten.

Neues aus Franken und dem Frankenbund

In Gemeinschaft die Region Franken in all ihren Facetten erkunden – dazu bietet unser Veranstaltungskalender reichlich Gelegenheit.

Neues von unserer Zeitschrift Frankenland

Angebote des Frankenbundes

Unsere Wanderausstellung Fränkische Lebensbilder im Fokus der Reformation – ausleihbar

Foto: Dr. Bernhard Wickl, Schwabach

Die Reformationszeit war eine Zeit tiefgreifender Umwälzungen – ausgelöst durch die Fundamentalkritik des Mönches Dr. Martin Luther aus Wittenberg an der Ablasspraxis der Kirche. Dessen Kritik, die schnell auch andere Bereiche des kirchlichen Lebens einschloss, verbreitete sich wie ein Lauffeuer durch ganz Deutschland. Dank des wirkungsvoll eingesetzten neuen Mediums der Druckschriften und Flugblätter fanden die neuen Ideen vielfältige Resonanz nicht nur auf Reichsebene, sondern ebenso in der breiteren (lesefähigen) Bevölkerung. Rasch wurde aus einem Gelehrtendisput eine Debatte, die sich an alle „Christenmenschen“ richtete und deshalb auch vielfach in deutscher Sprache statt der Gelehrtensprache Latein geführt.

Unsere 14 Roll-Ups umfassende Ausstellung portraitiert 11 Personen aus der Zeit von 1470 bis 1560 in Franken, wie sie lebten, wirkten und Stellung zur neuen Lehre bezogen. Die Biografien vermitteln durch die geschilderten Aktivitäten und persönlichen Standpunkte individuelle Einblicke in die Ausbreitung und Motive der Reformation. Sie zeigen auch das eine oder andere Erfolgsrezept der neuen Lehre: die weitläufige Vernetzung ihrer Vorkämpfer, die einen intensiven Austausch über neu erschienene Schriften und Ideen pflegten, wie auch ihre Mobilität.

Kuratiert hat die Ausstellung Frau Evelyn Gillmeister-Geisenhof/Weißenburg, Mitglied der Bundesleitung des Frankenbundes.
Zur Ausstellung ist auch eine Broschüre gedruckt worden, die für 5 € zzgl. Versandkosten über die
Bundesgeschäftsstelle bezogen werden kann.

Die Ausstellung kann gegen einen Unkostenbeitrag ausgeliehen werden; Anfragen bitte an die
Bundesgeschäftsstelle des Frankenbundes, Tel. 0931-56712, oder an info@frankenbund.de richten.

Unsere Wanderausstellung FRANKEN UM 1920 – ausleihbar

Blick in die Ausstellung
Blick in die Ausstellung

Diese widersprüchliche Zeit nimmt die Ausstellung „Franken um 1920“ in den Blick. Fünf Module beleuchten schlaglichtartig mit szenischen Darstellungen, Abbildungen und Texten aus den Bereichen Theater, Lyrik, Literatur, Musik, bildende Kunst, Architektur und Kleidung das Alltagsleben. Ein sechstes Raummodul geht auf die Gründung des Frankenbundes im Jahr 1920 ein. Seit Sommer 2022 ergänzt ein Triptychon zum Thema „Pazifismus in der fränkischen Literatur“ die Ausstellung.

Das Leben in Franken um 1920 war durch den Ersten Weltkrieg und dessen Folgen geprägt. Um- und Aufbrüche bestimmten das politische und gesellschaftliche Leben wie auch den Alltag der Bürger; Kunst und Kultur machen diesen inneren und äußeren Zwiespalt sichtbar.

Sechs Litfaßsäulen bieten ergänzende Beiträge von Fachleuten zu Mode, Heimatschutzbewegung, den politischen Verhältnissen, zu Heimatschutzarchitektur und modernem Bauen, zu Musik und Kunst. Eine siebte Litfaßsäule führt in die Ausstellung ein.

Bereits diese wenigen Facetten zeichnen das Bild einer Zeit, die sich überhaupt noch nicht im Klaren über den zukünftig einzuschlagenden Weg war. Progressive Tendenzen gingen einher mit eher rückwärtsgewandten Vorstellungen. Diese unterschiedlichen Zeitströ­mun­gen zu visualisieren, gehört zum Ausstellungs­konzept, das dem Betrachter kein fertiges Bild dieser Jahre liefern will.

Impressionen aus der Ausstellung

  • Wanderausstellung

Idee, Konzeption und Durchführung (Design, Zeichnungen und Modellbau) stammen von Frau Evelyn Gillmeister-Geisenhof / Bezirksvorsitzende für Mittelfranken; ferner hat Frau Dr. Christina Bergerhausen / Bundesgeschäftsführerin des Frankenbundes a. D. an der Ausstellung mitgewirkt. Die Kuratorin Frau Gillmeister-Geisenhof steht für Führungen durch die Ausstellung bereit.

Möchten Sie die Ausstellung ausleihen? Dann fragen Sie bitte in der Bundesgeschäftsstelle des Frankenbundes, Telefon 0931-56712 an, oder richten eine Anfrage an info@frankenbund.de.

Alle Fotos der Ausstellung: E. Gillmeister-Geisenhof